Wenn man das Internet nach
diesem Begriff durchsucht,
landet man unweigerlich bei
Prof. Dr. Meyl, der sich als
„Erfinder“ dieser ominösen
Wellen bezeichnet und
elektrische Baukästen verkauft,
mit denen man alles mögliche anstellen kann. Aber
der Reihe nach.
Alle Beiträge von Hartmuth Malorny
Posthum – Lyrik
Was übrig bleibt – Gedichtebuch
Bleibt ein letztes Wort.
„Ganz normal“ sind die
Social-Beat-Gedichte, die
Hartmuth Malorny da
schreibt, und natürlich
auch wieder nicht. Denn
alles ist eine Frage der
Perspektive, weshalb ein
neuer Blickwinkel, den
Malorny immer wieder
sucht, das scheinbar
Normale als geradezu
verrückt erscheinen läßt
und das Verrückte als ganz normal.
Also sprach Zarathustra:
Was für eine miese Kaschemme. Warmes Bier,
Kakerlaken flitzen über die Spüle, wacklige
Hocker, ein demolierter Tresen, und das Klo
stinkt. Erbrochenes im Waschbecken. Zarathustra,
dessen Name vermutlich „Besitzer wertvoller
Kamele“ bedeutet, ist hier der Wirt, er
konserviert ausgefallene Texte. Das Online –
Magazin
Also sprach Zarathustra: weiterlesen
Konversation – Gedicht
Sag mir doch mal was du so machst und denkst,
erzähl mal über dich. Aber verschone mich vor dem
Selbstmitleid alter Männer. Komm mir nicht damit.
Ich kann nichts dafür, dass du auf die Sechzig
zugehst und ein verpfuschtes Leben hinter dir
hast. So wie du dich gibst.
Stadt, Land, Blues. Thomas C. Breuer
Thomas C. Breuer ist eigentlich freier Schriftsteller und lebt
in Rottweil. Er ist auch
Kabarettist, und seit 1977
hauptsächlich auf den
Kleinkunstbühnen Deutschlands
zu sehen. Die Erfahrungen
seiner Auftritte in den Metropolen, Kleinstädten und Provinznestern
dieser Republik fasst er in dem Buch
„Stadt Land Blues“ gekonnt zusammen.
Telefonitis – Gedicht
Rainer J. Hocher: Tot-Gelebt
Er gab sich selbst
gerne das Bild des
deutschen Charles
Bukowski, ruppig am
Telefon, lustig halb
betrunken, und total
blau stieg ihm der
Geist zu Kopf – nicht
immer im Einklang
seiner Mitmenschen. Bis
zu seinem Tod
publizierte er über ein
Dutzend Eigentitel,
gefüllt mit Lyrik,
Kurzgeschichten – und Romane sind auch darunter.
Der Tag des Herrn – Poem
Ittoqqortoormiit, Grönland
Walfischer und Polarforscher sagten, die Inuit böten dem Gast zuerst einen Tee an, und später ihre Frau. Der Kapitän sagt, dass diese Art der Begrüßung früher usus war, doch heute kosten Tee und Übernachtung Geld.