Alle Beiträge von Hartmuth Malorny

1959 in Wuppertal geboren. Lebt noch.

Die Mafia in Deutschland

Quelle: Die Mafia in Deutschland | Eine gemeinsame Recherche von WDR, Spiegel online und der Funke Mediengruppe

Deutschland ist
unverzichtbar
für die Mafia
geworden. Vor
allem im
Baugeschäft
mischen die
kriminellen
Banden mit. „Es gibt
hierzulande keine einzige Großbaustelle, an der
die Mafia nicht verdient“, sagt ein deutscher
Kriminalbea
mter. Es geht nicht mehr nur um
Drogen-, Menschen-, Waffenhandel oder
Schutzgelderpressung. Die Mafia von heute ist
subtiler, unsichtbarer geworden – und damit
gefährlicher denn je.

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Mafia-Boss wird gefasst

Seine Eitelkeit wurde ihm zum Verhängnis. Mit offenem Hemd spielte der Japaner Shigeharu Shirai vergangenen August in einem Park in Bangkok eine Runde Dame. Ein Passant war begeistert gewesen, als er die einzigartigen Tätowierungen auf dem Oberkörper des 74-Jährigen entdeckte. Was der Passant nicht wissen konnte: Shigeharu Shirai ist ein Boss der Yakuza. Das Mitglied der berüchtigten japanischen Mafia wird international wegen Mordes gesucht.

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Boosrakum, Somdet, Thailand

Noch gut dreißig Minuten Busfahrt von Kalasin entfernt, also im tiefsten Isaan, liegt Somdet. Wenn man keinen Grund hat auszusteigen, fährt man besser weiter. Ich bin mir nicht sicher wie viele Hotels es hier gibt, auf jeden Fall weniger als ein halbes Dutzend. Das Somdet-Hotel gehört schon zur besseren Kategorie wo auch Touristen absteigen würden, doch Sehenswürdigkeiten sucht man vergebens, der Ort wird von einer vierspurigen Straße durchzogen, einem Kreisverkehr unterbrochen, und verliert sich dann in einer Art
relieflosem Ödland, einigen Reisfeldern, dem
stetigen Bild grasender Büffel und verbrannter Erde.
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Fettnäpfchenführer New York

New York pennt nicht, sagte Engelke. Und schrieb ein Buch. Ein Reiseführer über New York ist nichts besonderes, davon gibt es zuhauf.
Alle zusammen gestapelt wäre der Haufen höher
als das Empire State Building. Das letzte Buch, das ich über Big Apple las, war von Werner Baecker – seines Zeichens Journalist und Korrespondent. Petrina Engelke ist ebenfalls Journalistin und lebt seit sieben Jahren in New York.

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Urs Böke: Morbus Heimat

Urs Böke schreibt seit
Jahrzehnten Gedichte, Gedichte
und immer wieder Gedichte. Ob
zwischen Job und Wohnung, oder
im Übergang von der Nacht zum
Tag, stets fokussiert er
Eindrücke, presst sie aus und
serviert dieses:
„Ein Raum
voller Menschen/ und dann noch
bei Tage/ das ist dein größter
Alptraum/ Ein Leben ohne
Ehrgeiz/ und immer nur Nacht/
das ist dein bester Moment.“
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